Wochenmarkt: CDU begrüßt Bürgerwille und beantragt Neuüberplanung

Die CDU Langenfeld begrüßt die eindeutige Willensbekundung der Bürgerinnen und Bürger für einen gemischten Wochenmarkt und hat hierzu bereits einen Antrag auf Neuüberplanung für den nächsten Sozialausschuss eingereicht – in der Hoffnung, dass durch die Neuausrichtung der Marktstände endlich wieder Ruhe auf dem Wochenmarkt einkehren wird.

Die CDU-Fraktion im Antrag hierzu:

 „Bei der Entscheidung, welches Konzept die Verwaltung zukünftig bei ihren Fachplanungen zu beachten hat, geht die CDU davon aus, dass der Bürgerwille (für die Durchmischung) gegenüber dem Willen der Händlerschaft (2/3 für die Beibehaltung der Trennung) zu überwiegen hat.“

Zufriedene Kunden werden sich unmittelbar positiv auf das Marktgeschehen auswirken. Diese Ausrichtung am Kundenwunsch muss daher auch im Interesse der Gemeinschaft der Markthändler sein.

CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Brüne: “Die aktuelle Pressedarstellung der SPD, die sich hier offensichtlich gerne mit fremden Federn schmücken möchte, verdreht die Tatsachen und verlangt eine deutliche Richtigstellung: Die Diskussion rund um den Wochenmarkt wurde durch die Beschwerde eines Anwohners bezüglich der Lärmbelästigung ausgelöst. Die Markthändler befürworteten mehrheitlich den daraufhin ausgearbeiteten Vorschlag der Verwaltung zu einer Trennung der Bereiche Food und Non-Food. Hier von ‘Klientel-Politik’ zu sprechen ist eine bewusste Falschdarstellung und ignoriert nicht nur den vom Verwaltungsgericht ausgelösten Handlungszwang, sondern auch die protokollierten Aussagen der Marktsprecher in den Sitzungen des Sozialausschusses. Nach der letzten Umfrage unter den Händlern sind nach wie vor noch 2/3 der Markthändler für die derzeitige Aufstellung – auch hier unterliegt die SPD einer gewaltigen Falschinterpretation”, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Die CDU war es auch, die einhergehend mit der beschlossenen Trennung 2009 durchgesetzt hat, das neue Konzept kritisch zu begleiten und zu den Erfahrungen halbjährlich zu berichten. Die aktuelle Umfrage ist ebenso wenig der SPD zu verdanken, sondern auf Antrag der CDU- Fraktion im Juli 2010 beschlossen worden.

Jürgen Brüne hierzu: “Umfassende Verwaltungskonzepte, wie die Neuausrichtung eines großen Wochenmarktes, können nicht „mal eben“ auf Zuruf eines SPD-Vertreters geändert werden – und das ist gut so! Hier war eine sorgfältige Prüfung und durchdachtes Handeln gefragt! Der Vorwurf der Arroganz diesbezüglich ist schlechter Politikstil und bedarf offensichtlich genauso der Korrektur wie die aktuelle Marktaufstellung.”