Was haben die U-Bahn in Köln und die CO-Pipeline gemeinsam? Pfusch beim Bau!
10. März 2010
Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Süden des Kreises Mettmann – Hans-Dieter Clauser und Harald Giebels – sind entsetzt über das Bekanntwerden des neuesten Pfusches beim Bau der Kohlenmonoxid-Pipeline durch die Firma Bayer! Heute wurde bekannt, dass Bayer unter Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss nicht genehmigte Stahlsorten verbaut hat.
„Das Verhalten von Bayer ist unerträglich“, so die Abgeordneten unisono. „Zum wiederholten Mal zeigen die Verantwortlichen von Bayer, dass ihnen die Sicherheit der Menschen völlig egal ist“, so Giebels und Clauser. Wieder einmal zeige sich, dass Bayer an der Sicherheit spart und beim Bau pfuscht. Nachdem schmalere Geogridmatten verwendet wurden, die Kampfmitteluntersuchung unterlassen wurde und von der genehmigten Trassenführung abgewichen, kommt nun durch die Bezirksregierung ans Tagesicht, dass nicht genehmigte Stahlsorten verbaut wurden.
Dieser erneute Vertrauensbruch zeige, dass Bayer einfach nicht in der Lage sei, ein so hochsensibles Bauvorhaben mängelfrei durchzuführen. „Es ist ein Skandal ähnlich wie beim U-Bahnbau in Köln. Der Pfusch führt zu unkalkulierbaren Sicherheitsrisiken für die Menschen entlang der Trasse.“, erklären die CDU-Abgeordneten.
Auch in der Anhörung im Ausschuss für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am 24.02.2010 habe Bayer mit einer Arroganz aufgewartet, die ihresgleichen sucht. Hans-Dieter Clauser und Harald Giebels: „Wir sagen noch einmal ganz deutlich: über 105.000 Menschen sind keine kleine, lokale Gruppe und wir fordern Bayer erneut auf, von der CO-Pipeline endgültig Abstand zu nehmen!“