Umweltinvestitionen müssen wirtschaftlich sein!

Nun schon zum fünften Mal lud die MIT gemeinsam mit ihren Partnern, der Stadtverwaltung, den Stadtwerken, der Verbraucherzentrale NRW, der Stadtsparkasse und GECON-Energie zum Energie-Dialog diesmal zu den Edelstahlwerken Schmees ein.

Lange vor dem Ausstiegsbeschluss aus der Kernenergie war vielen bewusst, dass sich die Energieversorgung schrittweise verändern wird, dass die Vorräte endlich sind und der Einsatz von erneuerbaren Energien eine Herausforderung für Politik, Unternehmen und Gesellschaft darstellen wird. Der Energie-Dialog ging in der fünften Veranstaltung dieser MIT-Themenreihe der Frage der Energieeffizienz und den Einsparpotentialen insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft und in der Industrie nach. Viele denken sofort an die energetische Gebäudesanierung, denn gerade der Mittelstand, insbesondere das Handwerk sieht hier ein langfristiges stetig wachsendes Auftragsvolumen. Branchenkenner behaupten, in der Sanierung des Gebäudebestandes liegt das größte Einsparpotential. Bei den Edelstahlwerken konnten zahlreiche Gäste und Mitglieder der MIT ein hervorragendes Beispiel kennenlernen, wie sich mit einer sinnvollen Investition der Energieverbrauch senken lässt und dass sich eine solche Investition durchaus wirtschaftlich darstellen lässt. Der gemeinsamen Initiative der Edelstahlwerke Schmees, der Promeos GmbH, der Effizienz-Agentur NRW und dem Bundesumweltministerien ist es zu verdanken, dass hier ein zukunftsweisendes Umweltprojekt entwickelt und erfolgreich umgesetzt wurde. Der Bau einer neuartigen Pfannenaufheizstation senkt den Energieverbrauch, schont die Umwelt und verbessert die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter.