MIT-Bundesvorsitzender Dr. Josef Schlarmann zu Gast in Langenfeld
30. April 2012
Am 17. März 1987 wurde der Tiefbau-Ingenieur Hans-Dieter Clauser erstmalig zum Vorsitzenden der MIT- Langenfeld gewählt. In regelmäßigen Vorstandsneuwahlen bestätigt, führt er seitdem den Langenfelder Stadtverband der CDU- nahen Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung.
Bernd Roller, der stellvertretende MIT- Vorsitzende, überbrachte dem bisherigen CDU-Landtagsmitglied und aktuellen Landtagskandidaten im Südkreis Mettmann am Freitag in der in Langfort die Glückwünsche zum 25jährigen „Dienstjubiläum“. Er beschrieb im Treffen in der Landes Reit- und Fahrschule, dass es Hans-Dieter Clauser gelungen sei, mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung in Langenfeld mehr MIT-Mitglieder in einem einzigen Stadtverband zu organisieren als anderenorts in Kreis- oder sogar Landesverbänden. Bernd Roller erinnerte an Clausers ursprüngliches Berufsziel, Brücken zu bauen, und dass er diese Fähigkeit in seinen Ämtern und Funktionen immer wieder bewiesen habe. Damit er endlich mal wieder an einer richtigen Brücke bauen könne, überreichten ihm die MIT-ler den Modell- Bausatz einer Rheinbrücke.
Zu den Gratulanten gehörte auch der MIT- Bundesvorsitzende Dr. Josef Schlarmann. Der Besuch des CDU- Bundestagsabgeordnete aus Westfalen in Langenfeld war lange vereinbart, ehe die Landtags-Neuwahlen die NRW-Tagespolitik bestimmten. Vor diesem aktuellen Anlass fand Dr. Schlarmann in seinem Referat „Staatsschulden – der Griff in die Taschen unserer Kinder“ viele Bezüge zum zentralen NRW-Wahlkampfthema. Schlarmann forderte die CDU auf, den für Mittelständler völlig normalen Grundsatz „Nicht mehr Ausgaben als Einnahmen“ als Alleinstellungsmerkmal zu nutzen. Sehr anschaulich schilderte der MIT-Vorsitzende die lange Tradition nicht ausgeglichener öffentlicher Haushalte, wobei er eine historische Kette von Karl V. und den Fuggern bis zu den Regierungen und Staatsbanken in den Olivenstaaten (Griechenland, Portugal) zog. Nach Schlarmanns Ansicht werden diese überschuldeten Staaten ihre Schulden nie zurückzahlen können, weil die dazu theoretisch wirksamen Instrumente in demokratisch geführten Ländern nicht umgesetzt werden können. Als Beweis nannte er die Reaktionen auf die Sparbemühungen in einzelnen Staaten. Eine Lösung sieht Schlarmann nur im Austritt dieser Staaten aus der Euro-Zone, ohne allerdings die EU zu verlassen.