Andere Versanddienstleister haben bereits „Agenturen“ im Immigrather Ortsgebiet, nur die Post als Marktführer und Anbieter nahezu aller Versanddienstleistungen ist nicht vertreten.
Deshalb fordert der Vorstand der Immigrather CDU für den eigenen Ortsteil eine Postfiliale und sucht nach privaten Investoren. Die Anregung hierzu kam schon vielfach aus der Bevölkerung, müssen die Bürger doch für jedes Päckchen in die Innenstadt zur großen Postfiliale. Päckchen, Pakete und viele größere Maxibriefe passen nicht in die gelben Briefkästen. Das bedeutet dann oft die Fahrt mit dem Auto ins Zentrum inklusive parken. Nach der neuen Regel kostet dies sogar in Zukunft, denn mit einer Brötchentaste und 15 Minuten frei parken kommt man bei den langen Schlangen am Postschalter oft nicht aus.
Vorbild ist die Filiale der Post in Richrath, wo ein privates Zeitschriftengeschäft eine Art Postagentur übernommen hat und nahezu alle Leistungen der Post anbietet. Die Immigrather CDU klärt derzeit die Voraussetzungen, spricht mit potentiellen Postagenturen und wird dann die nötigen Verbindungen herstellen. Ausgerechnet der flächenmäßig so große Stadtteil ist hier aus Sicht der Immigrather Christdemokraten vom Service nicht gleich ausgeschlossen, aber der Zugang ist erschwert. Auch der Wiescheider Stadtteil könnte hiervon profitieren. Da es sich hier um privatrechtliche Investitionen handelt, kann die CDU diese Forderung nicht mit Anträgen an die Stadt unterstützen, bittet aber dennoch um Unterstützung aus allen Bereichen, hier mehr Service für die Bürger zu etablieren.