Hans-Dieter Clauser MdL: Trotz neuer Mängel – BMS ist unfähig zur Selbstkritik
1. Januar 2011
Der CDU-Landtagsabgeordneten für Hilden, Langenfeld und Monheim am Rhein, Hans-Dieter Clauser, begrüßt die Entscheidung der Bezirksregierung Düsseldorf, die an mehreren Stellen der Trasse der CO-Pipeline aufgetretenen Bodenabsenkungen gutachterlich untersuchen zu lassen. Kritik äußert der Christdemokrat am Bayer-Konzern, der die festgestellten Bodenabsenkungen schon vor deren Untersuchung umgehend als „normalen Vorgang“ und „unbedenklich“ bewertete.
Clauser: „Aus den bisher bekannten Fehlern, Verstößen gegen das Planfeststellungs-verfahren und zahlreichen Ausführungsmängeln beim Bau der CO-Pipeline hat der Konzern offensichtlich noch immer nichts gelernt und lässt weiterhin jedes Wort einer Selbstkritik vermissen. Ständig neu aufgedeckte Ausführungsmängel haben das Vertrauen in die vom Projektbetreiber versprochene ‚sicherste Pipeline der Welt‘ dauerhaft erschüttert. Diese fehlerhafte Bauausführung schürt nachhaltig die Angst vor Industrieprojekten in NRW. Schönrederei hilft nicht. Ich bleibe unverändert bei meiner ablehnenden Haltung: BMS sollte das Projekt aufgeben und Alternativen suchen.“