Gehört der Windkraft die Zukunft?

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Langenfeld und die Langenfelder CDU besuchten den Bürgerwindpark in Hilchenbach am Rothaarsteig. Innerhalb weniger Stunden waren die Fahrt und der Reisebus ausgebucht. Die beiden Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung und des CDU-Stadtverbandes, Hans-Dieter Clauser MdL und Hans-Georg Jansen, waren sich einig: „Der Einstieg in die erneuerbaren Energien beschäftigt die Menschen. Daher war es richtig, diese Fahrt anzubieten und sich einmal direkt vor Ort einen Eindruck über alternative Energiegewinnung zu machen.“

Bei den Windenergieanlagen des Auricher Herstellers ENERCON handelt es sich um Windräder nach dem neuen getriebelosen Konzept Typ Ringgenerator E 82 / 138. Mit einer Gesamthöhe von 179,3 Metern (Narbenhöhe 138,3 Meter) ist ein Windrad höher als der Kölner Dom. Die Nennlast dieser Windräder beträgt zwei Megawatt.

Im Innenraum eines Windkraftrads lauschten die Teilnehmer einem sehr interessanten Vortrag mit Bildern und Daten über die Anfänge, Bau und Realisierung des Windparks bis zur Inbetriebnahme im Jahre 2008. Die vielen Fragen der Teilnehmer wurden fachlich kompetent und ausführlich beantwortet. Ressourcenverbrauch, Vogelschlag, Geräuschemission, Schattenwurf waren nur einige der Themen, zu denen Nachfragen aufkamen.

Der zweite Programmpunkt des Tages war eine Führung durch die Krombacher Brauerei mit anschließender Bewirtung. Beim „Westfälischen Dreiklang“, bestehend aus Schinken, Schanzenbrot und Pils, gab es in gemütlicher Atmosphäre die Gelegenheit, sich über die gewonnen Informationen und zukünftige Energieversorgung auszutauschen. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Hans-Georg Jansen erklärt: „Von der Informationsfahrt nehmen wir nach Langenfeld mit: Windräder machen nur dort Sinn, wo ausreichend Wind weht!“ Hans-Dieter Clauser MdL ergänzt: „Wir brauchen in Zukunft eine saubere, sichere und bezahlbare Energieversorgung. Aus meiner Sicht kommt hierfür nur ein Energiemix in Betracht.”