Die hohen Temperaturen scheinen doch deutlich die Wahrnehmung zu trüben, wenn man die jüngsten Verbalattacken der SPD liest.
Und wie bereits vor Monaten schon einmal zu lesen war, musste wiederum das Bild vom Hühnerhaufen herhalten. Aber durch permanente Wiederholungen schlichter Wahlkampfparolen wird der Wahrheitsgehalt nicht größer. Dass jetzt sogar verdiente CDU-Politiker wie Magnus Staehler, Manfred Stuckmann und Josef Müller in der SPD-Rhetorik auftauchen, zeigt doch deutlich die persönliche Hilflosigkeit des SPD-Fraktionsvorsitzenden.
Eine rein auf Kritik des politischen Gegners ausgelegte Wahlkampfrhetorik ohne eigene politische Alternativen aufzuzeigen, ist simpler Populismus und keine Kommunalpolitik. Das hätten Herrn Steinfels aber durchaus auch die politisch versierteren SPD-Veteranen sagen können, um mal bei diesem Bild zu bleiben.
In den letzten Monaten bis aktuell waren viele politische Entscheidungen zu treffen bzw. vorzubereiten, die zwar von sinnvollen strategischen Zielen bestimmt sind (z.B. Anpassung der Schullandschaft an den demografischen Wandel, Klimaschutz und Windenergie), dabei aber auch zugegebenermaßen vielfach von Emotionen und Gegenwehr der unmittelbar Betroffenen begleitet werden. Im politischen Entscheidungsprozess gilt es aber, die möglichst beste Entscheidung für gesamt Langenfeld zu treffen.
Sie machen es sich zu leicht liebe SPD, einfach dem lautesten Rufer zu folgen und jede Entscheidung zu kritisieren, statt mutig Verantwortung zu zeigen und eigene Vorschläge zu entwickeln.
Sehr geehrter Herr Steinfels, bleiben Sie ruhig bei Ihrem Bild von Schlagerwelt, Hühnerfeld und Zirkuszelt. Die CDU Langenfeld gestaltet seit Jahrzehnten erfolgreich Kommunalpolitik für knapp 60.000 Einwohner und nicht nur für eine kleine Klientel. Ihre kruden Gedanken werden konterkariert durch die Wirklichkeit: Langenfeld ist eine wirtschaftlich erfolgreiche Stadt, in der man gerne lebt und beste Bedingungen zum Leben und Arbeiten vorfindet.