CDU-Mitglieder wählten neues Vorstandsteam Zuhören, Kümmern, Machen! Die Kernbotschaft des neuen CDU-Vorstandes

Der zunächst für November geplante CDU-Stadtparteitag wurde aufgrund der verschärften pandemischen Lage als Präsenzveranstaltung abgesagt. Nun startete die CDU Langenfeld mit dem 1. Digitalen Parteitag am 14. und 15. Dezember als Vorreiter durch. 

Der Digitale Parteitag wurde von einem im Eventraum des SEEHAUS eingerichteten Studio live übertragen. Die anwesenden Mitglieder hatten so die Möglichkeit sicher den Parteitag zu verfolgen, bei dem sich die einzelnen Kandidaten um die Vorstandspositionen vorstellten. Auch Bürgermeister Frank Schneider hielt digital zugespielt ein Videogrußwort.

Nach acht Jahren Parteivorsitz trat Dr. Barbara Aßmann nicht mehr zur Wahl an. Ihr Stellvertreter Sebastian Köpp und das gesamte weitere Vorstandsteam wurden als Nachfolge einstimmig im Vorfeld des Parteitages nominiert. Das neue Team läutet neben einem Generationenwechsel auch einen strategischen, inhaltlichen und organisatorischen Wechsel im CDU-Stadtverband ein.

Die Mitglieder wählten vor Ort im dafür eingerichteten Wahlbüro beim Schützenverein 1884 über zwei Tage hinweg den neuen Vorstand mit starken und deutlichen Ergebnissen.

Gewählt wurde als Vorsitzender Sebastian Köpp. Erstmalig traten seine drei gewählten Stellvertreter Marco Hindrichs, Thomas Kirbisch und Dirk Tillenburg an. Bestätigt wurde als Geschäftsführer André Sersch, dem nun mit Dominic Müller ein stellvertretender Geschäftsführer zur Seite steht. Schatzmeister Jürgen Jungmann und der stellvertretende Schatzmeister Mathias Brach wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand ist Annette Vogelfänger, die die Aufgabe als Mitgliederbeauftragte übernimmt. Zudem sind sämtliche Beisitzerinnen und Beisitzer neu im Vorstand: Susanne Daniel, Jasna Frank, Heike Höhfeld-Schmitz, Kai Körfer, Karl Lösaus, Bernd Pohlmann und Paula Pollok.

In seiner Rede kündigte der neue CDU-Vorsitzende Sebastian Köpp an: „Wir brauchen eine deutlich bessere Kommunikation nach außen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit unseren Vereinen und Unternehmen, in den Sozialen Medien und auch zur lokalen Presse. Auch nach innen zu unseren Mitgliedern und innerhalb unseres Vorstandes werden wir die Kommunikation verbessern und den Teamgedanken nach vorne stellen. So werden wir grundsätzlich mitgliederoffene Vorstandssitzungen abhalten.“

Inhaltlich plant der neue Vorstand einen breit aufgestellten Dialog mit der Gesellschaft. „Wir planen ein ‚CDU Zukunftsprogramm‘ für Langenfeld.“, verkündet Köpp. „Dieses wird in verschiedenen Dialogveranstaltungen mit den CDU-Mitgliedern, den CDU-Ortsverbänden und den Vereinigungen erarbeitet. Jedoch nicht alleine durch uns, denn wir werden als engagierte Kümmerer und aufmerksame Zuhörer gezielt auf Vereine, Verbände, Unternehmen und den vorpolitischen Raum zugehen. Dazu gehören neben den Sportvereinen, die Kulturtreibenden, wie z.B. Schützen und Karnevalisten u.a., aber eben auch Umweltverbände wie Nabu und BUND. Wir laden die Bürgerinnen und Bürger ein sich im Rahmen eines Dialogs, unserer “CDUdiskutierbar” oder digital bei ‚LangenfelderPerspektiven LIVE‘, einzubringen und aktiv mitzuwirken.“

Die Kernpunkte des neuen Vorstands sind klar: „Zuhören, Kümmern, Machen!“, so lautet der Auftrag.

In seiner Rede bedauerte Sebastian Köpp, dass nach der Kommunalwahl 2020 es nicht möglich war im Rat eine Koalition zu bilden, die in den unruhigen und unstabilen Zeiten mit einer pandemischen Krise ein Stabilitätsanker für die Bürgerinnen und Bürger in Langenfeld gewesen wäre. „Alle gewählten Parteien tragen Verantwortung für die Entwicklung unserer Stadt und der Bürgerinnen und Bürger. Politische Stabilität und Zuverlässigkeit wären hier angebracht.“, mahnte er. „Der neue CDU-Stadtverbandsvorstand ist für konstruktive Gespräche mit anderen demokratischen Parteien jederzeit bereit.“

Sebastian Köpp bedankte sich des Weiteren bei Dr. Barbara Aßmann und den ausgeschiedenen Mitgliedern des Vorstandes für ihr jahrelanges Engagement.