CDU für Zusammenlegung der beiden Hauptschulen

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Langenfeld will die beiden Hauptschulen zusammen führen. Zudem wollen die Christdemokraten im nächsten Schulausschuss eine Arbeitsgruppe bilden, die mögliche zukünftige Schulkonzepte im Bereich der weiterführenden Schulen in Langenfeld vorberaten soll.

Die Union begründet diesen Schritt mit dem „Schulpolitischen Konsens für Nordrhein-Westfalen“ vom 19. Juli 2011, auf den sich CDU, SPD und Grüne im Land geeinigt haben. Dieser gebe nunmehr für das nächste Jahrzehnt einen verlässlichen Gestaltungsrahmen vor, innerhalb dessen sich in den Kommunen Schulformen mit Zukunft gestalten lassen.

Die Weiterentwicklung der Langenfelder Schullandschaft zu einer zukunftsfähigen Bildungslandschaft, die allen Langenfelder Schülern und Schülerinnen eine optimale Schulbildung und Unterstützung bei der Entwicklung ihrer individuellen Talente und besonderen Fähigkeiten ermöglicht, ist der CDU vor diesem Hintergrund ein besonderes Anliegen.

Das schließe sowohl besondere städtische Anstrengungen in der Begabtenförderung als auch besondere Unterstützung der Schwächeren im Schulsystem ein.

Die Union geht davon aus, dass auch in Zukunft Vielfalt im Bildungssystem und Wahlmöglichkeiten für die Eltern hinsichtlich verbindlicher und offener Ganztagsangebote wichtige Kennzeichen unserer Schullandschaft sein sollen.

Weiter halten es die Christdemokraten für unbedingt notwendig, die Langenfelder Schulen der Zukunft auf dem Weg zu individuellen Schulprofilen im Rahmen der Qualitätsoffensive seitens der Kommune weiter zu unterstützen.

Darüber hinaus ist es der Partei ein besonderes Anliegen, Schule und Beruf weiter miteinander zu verzahnen. “Bei den weiterführenden Überlegungen zur Zukunftsfähigkeit unserer Schulen muss mit ein Hauptaugenmerk darauf gelegt werden, dass die Abschlüsse nach Klasse 9 und 10 die Ausbildungsreife gewährleisten. Projekte, die diesen Focus haben, werden wir in Zukunft besonders unterstützen”, so die CDU-Fraktion

Die Anmeldezahlen für unsere beiden Hauptschulen, die in den letzten Jahren kontinuierlich zurück gegangen sind, lassen auch – angesichts der demographischen Entwicklung – keine Gegenbewegung erwarten. Es sei daher nicht sinnvoll, für die Zukunft vom Fortbestand zweier Hauptschulen in Langenfeld auszugehen und es muss unter Einbeziehung der beiden beteiligten Schulen zeitnah eine gemeinsame Lösung erarbeitet werden.

Bezüglich der „Inklusion“ stehen Konkretisierungen hinsichtlich der zukünftigen organisatorischen Umsetzung und Finanzierung seitens der Landesregierung noch aus. Dennoch sollten Vorüberlegungen zum Thema in der Arbeitsgruppe der Schulleitungen beraten werden.