CDU-Fraktion kritisiert Ablehnung der Verkehrsberuhigung an der Kirchstraße: BGL, GRÜNE und SPD gegen den Bürgerwillen in Wiescheid

Beim Bau- und Verkehrsausschuss vom 19. November, wurde über verkehrsberuhigende Maßnahmen an der Kirchstraße/ Tiefenbruchstraße in Wiescheid beraten.  

Durch einen Antrag der CDU im Bau- und Verkehrsausschusses des vergangenen Jahres wurde die Verwaltung beauftragt Lösungen zur Verkehrsberuhigung abzuschätzen und vorzulegen. Hintergrund des Antrages sind Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger über zu schnelles Fahren. Dies wurde durch eine verdeckte Geschwindigkeitsmessung kontrolliert. Bei der Messung an der Kirchstraße fuhren 52% der Fahrzeuge, bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit vom 30 km/h, zu schnell. (49% zwischen 39-50 km/h, 3% über 51 km/h, 40% 31-38 km/h und 8% bis 30km/h). 


Der Vorschlag der Verwaltung, dem Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort vorangegangen waren, umfasste das Aufheben des Halteverbots in Fahrtrichtung A3. Dies würde das Parken von Fahrzeugen ermöglichen, welches nachweislich zu einer Geschwindigkeitsreduzierung beiträgt. Zudem soll in Fahrtrichtung Solingen ein Schutzstreifen für den Radverkehr angebracht werden. Befürwortet hatten diesen Vorschlag CDU und FDP. BGL, GRÜNE und SPD lehnten den Antrag ab. Damit wird die Verkehrsberuhigung, gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürgern, nicht umgesetzt.

„Der Vorschlag war mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort abgesprochen und die Fakten zu den Messungen, dass über 52 Prozent der Autofahrer zu schnell fahren, war für uns Anlass und Grundlage dem Vorschlag zuzustimmen, um die Bürgerinnen und Bürger vor Ort vor zu schnellen Autofahrern, dem erhöhten Gefahrenrisiko, insbesondere auch für Kinder und der größeren Lärmemission zu schützen.”, so Tim Koesling, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Wir haben daher kein Verständnis dafür, dass BGL, GRÜNE und SPD das Rasen in Wiescheid weiter unterstützen und einen Beschluss gegen die Bürgerinnen und Bürger fassen. Begründet hatten BGL, GRÜNE und SPD die Ablehnung mit dem Vorrang für das Fahrrad. Der Argumentation können wir nicht folgen, da ein Fahrradschutzstreifen angebracht werden soll, der die Verbindung zwischen Solingen und Langenfeld weiter stärken würde. Die Parkmöglichkeiten auf der anderen Seite der Straße würden den Fahrradfahrer nicht negativ beeinflussen und hätten einen positiven Einfluss zur Verkehrsberuhigung.”, kritisiert Koesling.