CDU fordert Sachstandsbericht zu stattgefundenen Workshops

CDU fordert im kommenden Schulausschuss von der Verwaltung einen aktuellen Sachstandsbericht zu den Ergebnissen der beiden Workshops „Ausbau Digitale Bildung an Langenfelder Schulen“ und Informationen mit einem daraus abzuleitenden Maßnahmenpaket.

Die CDU Langenfeld ist zufrieden, dass dem Antrag vom 04.05.2020 zum Haupt- und Finanzausschuss „ Mit hoher Dringlichkeit das digitale Medienkonzept umsetzen und dabei unmittelbar von den in der Corona-Zeit gemachten positiven Erfahrungen zu profitieren“ mit Einberufung von 2 runden Tischen und in der Presse angekündigten Maßnahmen so schnell seitens der Verwaltung entsprochen worden ist“, so Dr. Barbara Aßmann, Vorsitzende des Langenfelder Schulausschusses.

Inzwischen ist allen Beteiligten klar, dass zur Sicherstellung der schulischen Bildung in Zukunft, digitale Unterrichtsmedien und Kommunikationsformen einen wesentlichen Anteil haben werden und auf dem unumkehrbaren Weg auch alle Beteiligten mitgenommen werden müssen. Das betrifft sowohl die Hardware, als auch die Software, insbesondere aber auch die Menschen.

Auf den beiden für die nächsten Wochen geplanten Workshops unter Federführung des Bürgermeisters mit allen Beteiligten am lokalen Schulgeschehen, werden eine Vielzahl an Details zur Abklärung kommen und hoffentlich gelöst werden.

Der CDU ist es wichtig, vorher auf zwei besondere Punkte hinzuweisen:

1. Es müssen auch die Kinder besonders in den Fokus genommen werden, die schon in den zurückliegenden Wochen mangels digitaler Endgeräte nur schwer oder gar nicht an ihre Klasse angebunden waren oder auf digitalem Weg erreichbar sind.

wir uns auf schnellem Wege praktikable Übergangslösungen, um direkte Abhilfe zu schaffen“, so Jürgen Brüne, Fraktionsvorsitzender der CDU.

2. Über „die“ Lehrer wird viel geschrieben und geredet. Dabei muss aber auch erwähnt werden, dass die Lehrer während des Lockdowns fast ausschließlich den digitalen Kontakt zu den Schülern mit privaten Geräten und eigenen Mitteln aufrechterhalten haben.

Dabei gibt es sehr unterschiedliche Ausstattungen, nicht zuletzt – je nach Wohnlage- sehr unterschiedliche WLAN-Kapazitäten. Viele haben über mangelnde Erreichbarkeit bei Vielfach Home-Office im eigenen Zuhause geklagt.

Für die Zukunft muss Lehrkräften, wenn vielfältige digitale Verfügbarkeit grundsätzlich zur Berufstätigkeit gehört und die zu verwendenden Medien verbindlich vorgegeben werden, auch die digitalen Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden.

Es muss eine einheitliche Qualität gewährleistet und für die Lehrkraft die Nutzungstrennung von privaten Endgeräten gegeben sein.

In diesen beiden Punkten erwartet die CDU im Schulausschuss am 16.6.2020 Vorschläge zur Lösung und finanziellen Gestaltung.