CDU entsetzt über Politikstil der Grünen

Dass die Fraktion der Grünen gerade im Wahlkampf regelmäßig über das Ziel hinausschießt, daran hat man sich bei der CDU schon lange gewöhnt. Dazu gehören Falschaussagen im Fall der Bebauung und Anschluss an die B8 am Eckener Weg genauso wie viele andere Fälle in der Vergangenheit. Doch mit der jüngsten „Anfrage“ im Stadtrat und gleichzeitigen Presseverlautbarungen haben die Grünen die Grenze des Erträglichen eindeutig überschritten.

Man kann nur entsetzt den Kopf schütteln angesichts der verachtenswerten und bewusst nebulös gehaltenen Attacken des Grünen-Vorreiters Konrad, um einen CDU-Ratsherren zu diffamieren.

Es geht um den Erwerb einer Ackerfläche durch die Familie eines CDU-Ratsherrn. Die ersten Kaufbemühungen gehen bis in die 80er Jahre zurück, dienen dem Betriebserhalt und damit dem Broterwerb und dem Kauf ging ein öffentlicher (!) Bieterwettbewerb voraus. Zu diesem Kauf gibt es keine Geheimnisse. Alles wurde offen abgewickelt. Eine verklausulierte und nebulöse Anfrage versucht diesen Kauf jetzt in ein Zwielicht zu rücken.

Jürgen Brüne als Fraktionsvorsitzender: „Das Ratsmitglied unserer Fraktion hat absolut offen und ehrlich gehandelt. Die Attacken der letzten Woche seitens der Bündnis 90/Die Grünen und der SPD sind eine absolute Unverschämtheit. Mangels politischer Argumente im Wahlkampf greift man jetzt zu solchen Mitteln – bewusst in Kauf nehmend, dass schon „irgendwas hängen bleiben wird“.

Wenn die Verzweiflung beim politischen Gegner so groß ist, dass man – wider besseren Wissens – nur noch mit Dreck werfen kann, sollte man endgültig über den eigenen Politikstil nachdenken, so Brüne weiter.

Die CDU Langenfeld wehrt sich entschieden gegen diese Schmutzkampagnen und fordert die anderen Fraktionen ebenfalls auf, ein solches Politikverständnis zu ächten. Nicht umsonst haben sich die Fraktionen im Rat der Stadt Langenfeld unlängst auf eine verbindliche Ehrenordnung einhellig geeinigt. Herr Konrad hätte sehr viele Möglichkeiten gehabt, Fragen oder Zweifel zu klären – er hat nun den denkbar schlechtesten Weg gewählt – nur um dem politischen Mitstreiter bewusst zu schaden. Damit haben sich Konrad und seine Mitgrünen von konstruktiver Politik und Sachlichkeit verabschiedet. Jürgen Brüne zum Abschluss: „Der neu zu gründende Ehrenrat hat aus unserer Sicht sofort einen ersten Tagesordnungspunkt zu beraten, nämlich das unwürdige Verhalten des grünen Herrn K.“