CDU begrüßt Vorstoß der Industrie- und Handelskammern der Region – B229n entlastet Bürgerschaft und Verkehr in Langenfeld
2. Februar 2014
Die jüngsten Medienberichterstattungen belegen einmal mehr, dass der Verkehr in Wiescheid, vor allem zu den Stoßzeiten morgens und nachmittags, zu einer unerträglichen Belastung für die Bürgerinnen und Bürger im Ortsteil Wiescheid und der Verkehrsteilnehmer geworden ist, die tagtäglich dort im Stau stehen.
Aus diesem Grund begrüßt die Langenfelder CDU den Vorstoß der Industrie- und Handelskammern der Region, die Umgehungsstraße B229n wieder auf den Verkehrswegeplan zu bringen.
„Es geht hier um die Menschen in unserer Stadt, die inzwischen ernst zu nehmenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Luftverschmutzung und Lärm ausgesetzt sind“, bekräftigt der verkehrspolitische Sprecher der Langenfelder Unionsfraktion, Tim Koesling die Forderung nach dem seit Jahrzehnten von der CDU geforderten Zubringer.
Diese Belastung für die Menschen stehe in keinem Verhältnis mehr zu dem von den Grünen ins Feld geführten Naturschutz. Nach Auffassung der CDU übersteige der Nutzen einer solchen Umgehungsstraße das ebenfalls hoch zu bewertende Bedürfnis nach dem Erhalt von lebendigem Grün. „Der Schaden für Mensch und Umwelt ist nach unserer Auffassung in der aktuellen Situation ungleich höher“, ergänzt Koesling. Daran würden auch die von Rot-Grün immer wieder auf den Weg gebrachten kosmetischen Ausbesserungsversuche an den Zufahrten zur BAB3 auf der Hard nichts ändern: „Das ist Flickschusterei ohne nachhaltige positive Auswirkungen auf die katastrophalen Verkehrsverhältnisse vor Ort“.
Den Vorwurf der Grünen aus Solingen, mit der B229n wieder eine „Dinosaurierdiskussion“ anzustoßen, kann die CDU Langenfeld nicht nachvollziehen. „Selbstverständlich ist uns bewusst, dass bei einer Wiederaufnahme in eine höhere Priorität des Verkehrswegeplans mit einer Umsetzung erst in einigen Jahren zu rechnen ist. Man muss aber anfangen, wenn man etwas verändern will. Die Vogelstrauß-Taktik von Rot-Grün ist nicht die Politik der CDU“, schließt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Jürgen Brüne ab.