CDU auf den Spuren des Kalten Krieges

Zu einer politischen Bildungsfahrt hatte der CDU Ortsverband Reusrath eingeladen. Diesmal führte es die Christdemokraten zum früheren Regierungsbunker nach Bad Ahrweiler, wo sie dann die Überreste des einst über 17 km langen Atombunkers zu sehen bekamen.

Eindrucksvoll wurden auf der noch 203 m verbliebenen Museumsmeile die Unterbringung der Regierungsmitglieder mit Schlaf- und Wohnräumen sowie Arbeitszimmern und Sanitätseinrichtungen wie Operationssaal und Bettenstation gezeigt.

Beeindruckend für die 50 Personen starke Besuchertruppe waren auch die beiden 25 Tonnen schweren MAN-Tore, mit denen binnen 10 Sekunden der Zugangsbereich abgeriegelt werden konnte.

Dieser Aufwand war für maximal 30 Tage gedacht, denn im Regierungsbunker hätte man im atomaren Ernstfall höchstens so lange überleben können. Nach heutigem Kenntnisstand wäre dies sogar noch wesentlich geringer ausgefallen, so eine Museumsmitarbeiterin.

Mittlerweile ist dieser Bunker Geschichte und steht seit 1. März 2008 Besuchern offen.