Wahlprogramm 2020

UNSER WAHLPROGRAMM 2020

ALS VOLKSPARTEI TRETEN WIR AN, DASS ERREICHTE ZU BEWAHREN, LIEB GEWONNENES ZUPFLEGEN UND ZU SCHÜTZEN, NEUES VERANTWORTUNGSVOLL ANZUNEHMEN UND UMZUSETZEN UND INNOVATIVES VORANZUTREIBEN UND ZU INTEGRIEREN.

Dabei machen wir Politik für alle Bürgerinnen und Bürger und wollen mit Ihnen gemeinsam eine Stadt gestalten, die für jede Generation und für Menschen mit den unterschiedlichen Biographien, Begabungen und Interessen lebenswert, liebenswert und sicher ist. Wir dulden keine Form der Diskriminierung und treten aktiv gegen Rassismus und Antisemitismus ein.

Natürlich legen wir aber dieses Wahlprogramm unter den Eindrücken der durch die Corona Pandemie gezeichneten besonderen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und emotionalen Lage vor. Mit Trauer und Betroffenheit denken wir dabei insbesondere an Jene, denen nicht geholfen werden konnte. Wir freuen uns mit jenen, die geheilt wurden und hoffen mit uns für uns alle, dass wir gesund bleiben und die Krise schnell überwinden.

Wir wissen auch, dass die in der Krise erlebten und andauernden Eingriffe in die Freiheitsrechte jedes Einzelnen beispiellos in der bundesdeutschen Geschichte sind und danken all jenen, die die Maßnahmen mit großem Verständnis, Vertrauen und Disziplin getragen haben.

Wir müssen uns auch vergegenwärtigen, dass durch das Grundgesetz garantierten Grundrechte sind das höchste gesellschaftspolitische erlangte Gut und stellen die Manifestierung all unsere Freiheiten dar. Die Unantastbarkeit dieser Rechte sind der CDU Langenfeld Richtschnur und Maß all ihrer Entscheidungen. Einschränkende Maßnahmen sind stets am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu messen.

Finanzielle und wirtschaftliche, sozialpolitische und ganz persönliche Einzelfolgen der Corona-Krise gilt es in der anstehenden Wahlperiode zu revidieren. Wir werden mit den Mitteln der Kommunalpolitik Lösungen entwickeln, die betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie Unternehmen, Kaufleuten, Handwerkern und Vereinen schnell und effektiv zu helfen. Parallel müssen alle gemeinsamen Anstrengungen darauf ausgerichtet sein, die finanzielle Ausgangssituation der Stadt wiederherzustellen, um einerseits für zukünftige Krisen gewappnet zu sein und andererseits auf lange Sicht das bisherige hohe Maß an Lebensqualität für alle Bürger weiterhin erhalten zu können.

Langenfeld und ihre Bürgerinnen und Bürger haben jedoch die Kraft und den Willen weiter gemeinsam und füreinander den Weg in die Zukunft zu gehen. Deshalb beschränkt sich unser Programm nicht auf die Revision von vermeintlich Verlorenem, sondern gibt Impulse, um die schöpferische Kraft, die Kreativität und den Zusammenhalt der den Erfolg Langenfelds in den letzten Jahrzehnten ermöglich hat auch über die reine Krisenbewältigung hinaus zu entfalten.

Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung gegenüber Minderheiten, lehnen wir kategorisch ab und die CDU Langenfeld findet, eine solche Haltung hat in Langenfeld nichts verloren. Gleiches gilt für jegliche Art von Extremismus. Sei es der religiöse Fundamentalismus oder links- und rechtsextreme Haltungen. Daher lehnen wir auch jede Zusammenarbeit mit der Partei DIE LINKE und der AfD ab. Für all unser politisches Handeln gilt uns der Maßstab des Grundgesetzes und dies verlangen wir auch von jedem der hier in Deutschland lebt.

Die mittelständisch geprägte Wirtschaft ist die Grundlage für den Wohlstand unserer Stadt Langenfeld hat sich als wichtiges Mittelzentrum im Ballungsraum Köln/ Düsseldorf etabliert und sich im Wettbewerb mit den anderen Mittelstädten erfolgreich positioniert. Daher ist der weitere Ausbau der mittelständisch geprägten Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen ein strategisches Ziel unserer Politik. Die Langenfelder Unternehmen bieten derzeit knapp 30.000 Arbeitsplätze an und sorgen somit für den Lebensunterhalt und den Wohlstand dieser Menschen.

Langenfeld bietet durch günstige Verkehrsanbindung, niedrige Steuersätze und ein eigenes Glasfasernetz, an das alle Gewerbegebiete angebunden sind, beste Rahmenbedingungen für den Mittelstand und sorgt damit für die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze.

Eine aktive und innovative Wirtschaftsförderung soll auch weiterhin Unternehmen bei der Ansiedlung und der Standortsicherung begleiten und unterstützen.

Folgende Ziele stehen dabei im Vordergrund:

■             Die Steuer-und Gebührenbelastungen sind auf einem niedrigen Niveau zu halten.

■             Die bereits erschlossenen Gewerbeflächen sind an Langenfelder Unternehmen zur Weiterentwicklung und an neu anzusiedelnde Firmen, die nachhaltig Gewerbesteuer­ einnahmen und Arbeitsplätze garantieren, zu veräußern.

■             Die Gewerbeflächen sind flächenmäßig optimal auszunutzen, gemeinschaftliche Nutzungen wie Parkplätze sind an zentraler Stelle zu schaffen.

■             Wir setzen uns auch weiterhin für eine maßvolle Erschließung neuer Gewerbegebiete ein.

■             Diese Flächenpotenziale sind an unseren Ansprüchen an eine klima- und umweltscho­nende Erschließung auszurichten. Der Erhalt ökologischer Flächen ist mit dem Ausbau neuer Gewerbegebiete in Einklang zu bringen.

■             Wir setzen uns für die Ansiedelung von Firmen in innovativen Gewerbegebieten ein, die neue Arbeitsformen in unserer Digital-Infrastruktur nutzen, weil wir davon über­ zeugt sind, dass durch den weiteren Ausbau  interaktiver  Kommunikationsformate ein Großteil der Pendlerverkehre zu Gunsten von Home- und Smartofficelösungen vielfach überflüssig werden können.

■             Mit den starken Wirtschafts-Netzwerken, wie etwa dem Industrieverein Langenfeld e.V. und der Mittelstandsvereinigung der CDU wollen wir weiterhin eng zusammenarbeiten.

■             Auch die Netzwerke von Schule und Wirtschaft und die Kooperationen an Langen­felder Schulen mit Eltern, Kindern und Unternehmen in unserer Stadt werden wir weiter optimieren, um unserer nachwachsenden Generation alle Chancen für einen gelungenen Berufseinstieg zu bieten. Die CDU-Langenfeld fördert weiterhin die Zusammenarbeit mit dem Verein BOBplus, der neben der Berufsausbildungsbörse ganzjährig ein Netzwerk von Unternehmen und Schulen organisiert.

In der vergangenen Wahlperiode konnten wir dank des großen Vertrauens, das uns die Langerfelder Wählerinnen und Wähler gegeben haben, die Stadt weiter gestalten und eine Vielzahl unserer wichtigen Projekte zur Steigerung der Lebensqualität in Langenfeld auf den Weg bringen. Grundvoraussetzung für den Erhalt dieser Gestaltungsspielräume ist eine zukunftsgerichtete und mit Augenmaß agierende Ausgabenpolitik, die Generie­rung regelmäßiger und planbarer Einnahmen und die Garantie bester Standortbedingungen für eine starke, facettenreiche und krisenfeste Wirtschaft.

Eine solide, verlässliche und verantwortungsvolle Finanzpolitik ist unsere Kernkompetenz und wird auch zukünftig das Markenzeichen unserer Politik in Langenfeld sein.

Unsere finanzpolitischen Entscheidungen dienen grundsätzlich keinem bloßen Selbstzweck, sondern sind die unverzichtbare Basis für alle Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Unsere Haushaltsdisziplin und die hierdurch angesparten Rücklagen sichern Lan­genfeld die notwendigen Spielräume für  wichtige Investitionen in den weiteren Ausbau all der Vorhaben, die wir im Weiteren darstellen werden. Ohne Geld sind hier keine Spiel­ räume gegeben. Wir stehen zu unserer Überzeugung, dass man nur das Geld ausgeben kann, das man auch einnimmt. In diesem Sinne ist Richtschnur unseres Handelns keine neuen Schulden aufzunehmen und grundsätzlich schuldenfrei zu bleiben. Wir werden von dem Gedanken geleitet, unseren nachwachsenden Generationen die Übernahme unserer Schulden zu ersparen. Das ist für uns Generationengerechtigkeit.

Nun dürfen wir erleben, dass Vorsicht und Mäßigung auch in Zeiten guter Kassenlage richtig waren, denn es ist absehbar, dass in Folge der Corona-Pandemie auch der städtische Haushalt betroffen sein wird: Unsere Steuereinnahmen werden in noch nicht überschau­ barem Maße einbrechen, während unsere Ausgaben – auch zur Unterstützung unseres lokalen Einzelhandels, des Gastgewerbes, der Solo-Selbständigen und der Vereine – steigen werden.

Nach Überwinden der aktuellen Herausforderungen für die Allgemeinheit müssen alle gemeinsamen Anstrengungen darauf ausgerichtet sein, die finanzielle Ausgangssituation wiederherzustellen, um einerseits für zukünftige Krisen gewappnet zu sein und anderer­seits auf lange Sicht das bisherige hohe Maß an Lebensqualität für alle Bürger weiterhin erhalten zu können.

In der ablaufenden Wahlperiode haben wir ein umfassendes Steuersenkungsprogramm auf den Weg gebracht, das die Hebesätze der Gewerbesteuer und die der Grundsteuern A und B schrittweise bis 2021auf ein landesweit niedriges Niveau senkt und damit erhebliche Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger, die Landwirtschaft und die ansässigen Unternehmen mit sich bringt.

Unser Versprechen aus dem Wahlprogramm 2014, die Langenfelder Bürgerinnen und Bürger in finanziell guten Zeiten an der guten Haushaltslage teilhaben zu lassen, haben wir insofern nicht nur einhalten, sondern noch ausbauen können:

Allein durch die ersten beiden Stufen der Steuersenkung verblieben von 2019 bis heute fast 2 Millionen Euro Ersparnisse bei der sog. 2. Miete in den Taschen unserer Bürgerschaft und über 7,5 Millionen bei unseren Langenfelder Unternehmen. Dieser – ursprünglich als Unterstützung unserer Unternehmen zur Förderung notwendiger Investitionen – beabsichtigte Beitrag, ist nunmehr ein wichtiger Beitrag zur Minimierung der Corona-Folgen und wesentlicher Bestandteil zum „Langenfelder Rettungsschirm”. Damit sichern wir unsere Firmen und Arbeitsplätze für Langenfeld.

Folgende Ziele stehen für uns dabei im Vordergrund:

■             Wir werden an unserem Steuersenkungspaket festhalten und die dritte Stufe in 2021 umsetzen. Wir glauben an den wirtschaftlichen Aufschwung nach der Pandemie und sind davon überzeugt, durch attraktive Finanz- und Steuerpolitik nicht nur unseren Wirtschaftsstandort zu stützen, sondern auch attraktiv für zukünftige Firmenansiedelungen zu sein. Neben den wichtigen Arbeitsplätzen sichern Unternehmen durch ihre Gewerbesteuerzahlungen den Langenfelder Wohlstand.

■             Wir setzen uns im Sinne unserer nachwachsenden Generationen mit aller Kraft dafür ein, die Schuldenfreiheit bewahren und Steuern und Gebühren auf niedrigem Niveau halten. Gerade die aktuellen wirtschaftlichen Folgen aufgrund der Corona-Pandemie bestärken uns in unserer Überzeugung, wie wichtig es war und ist, Liquidität in den Unternehmen und finanzielle Reserven bei der Bürgerschaft zu belassen. Steuerhöhungen zur Generierung weiterer Einnahmen lehnen wir ab. Vielmehr sind wir der Überzeugung, dass der Motor der Wirtschaft nach der Krise wieder angeworfen werden muss.

■             Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit den Gesellschaftsfonds mit einer jährlichen Ausschüttung für das ehrenamtliche Engagement unserer Vereine fortzuführen.

■             Die wirkungsvolle Qualitätsoffensive für die Langenfelder Schulen und Kindertagesstätten wird ebenfalls fortgeführt.

■             Wir sind der Auffassung, dass ausgezeichnete kommunale Leistungen einen Gegen­ wert in Form von Gebühren und Entgelten haben müssen. Gebührensatzungen und Entgeltordnungen sind jedoch transparent und angemessen zu gestalten.

Familien sind der Kern der Gesellschaft. Wir gestalten Familienpolitik generationenüber­ greifend – von jung bis alt-, um Langenfeld als besonders familienfreundliche Stadt in der Region weiter mit Nachdruck zu etablieren. Beste Rahmenbedingungen für Familien und Kinder in einer Stadt zu schaffen, ist eine der Hauptaufgaben unserer kommunalen Familienpolitik.

NEBEN ATTRAKTIVEN LEBENS- UND WOHNBEDINGUNGEN IST EINES UNSERER ZENTRALEN POLITISCHEN ZIELE DIE VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF DURCH EIN BEDARFSDECKENDES ANGEBOT QUALITATIV HOCHWERTIGER KINDER­ TAGESEINRICHTUNGEN UND VON BETREUUNGSPLÄTZEN IN DER KINDERTAGES­ PFLEGE ZU GEWÄHRLEISTEN.

Mit einem Bestand von aktuell 27 Kitas für über 2.100 Kinder sowie ca. 240 weiteren Plätzen in der Tagespflege für unsere Kleinsten erfüllen wir damit derzeit – im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen – den Rechtsanspruch bereits ab dem 1. Lebensjahr.

Unsere Maxime ist allen Kindern von Anfang an optimale Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten als Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Lebens- und Berufsweg zu bieten.

Folgende Ziele stehen hier für uns im Vordergrund:

■             Wir fördern den weiteren qualitativ hochwertigen Ausbau von Kindertageseinrichtungen als erste Bildungseinrichtungen, denen Kinder begegnen.

■             Wir fördern die Einrichtung von Familienzentren und Kindertageseinrichtungen mit Schwerpunkten beispielsweise in der Naturwissenschaft, der musischen Bildung, im Sport- und Gesundheitsbereich und in der bilingualen Ausbildung.

■             Wir unterstützen die Planungen der Stadt den Bedarf an zusätzlichen Kindertageseinrichtungen durch die Gewinnung weiterer externe Träger zu decken.

■             Wir unterstützen alle Anstrengungen zur Realisierung weiterer Betriebskindergärten in Langenfeld.

■             Wir unterstützen unsere Tagespflegeeltern, die einen unverzichtbaren Beitrag zur Erfüllung des Rechtsanspruches auf einen Betreuungsplatz leisten. Wir setzen uns insbesondere eine bedarfsgerechte Fortbildung, angemessene finanzielle Vergütung und eine praktikable Vertreterregelung.

■             Wir werden uns auch weiterhin im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dafür einsetzen, alle Modelle einer möglichen Umsetzung flexiblerer Betreuungszeiten für Langenfeld zu prüfen und umzusetzen.

■             Wir fühlen uns verpflichtet, Familien mit einem geringeren Jahreseinkommen, finanziell weiter zu entlasten. Wir machen uns dafür stark, dass unsere geringen Kindergartenbeiträge in allen Einkommensgruppen auch in Zukunft auf niedrigem Niveau bleiben.

■             Die weitere Fortführung der bereits 2008 gestarteten Qualitätsoffensive an den Langenfelder Kindertageseinrichtungen ist ein wichtiger zusätzlicher Schritt zur qualitativen Weiterentwicklung und für uns selbstverständlich.

■             Wir unterstützen weitere Investitionen in die Sprachförderung unserer Kleinsten.

■             Wir lassen aktuell eine umfassende Analyse unserer Spielplatzlandschaft durchführen, um mit den Ergebnissen zum aktuellen Bestand notwendige Anpassungsbedarfe zu erkennen. Wir wollen unsere Spielplätze im Wert für alle jungen Altersgruppen steigern und bedarfsgerecht ausbauen. Weniger angenommene Plätze sollten hinsichtlich der Nutzung im Outdoorbereich von unterschiedlichen Altersgruppen genutzt werden können.

■             Stadtteile, die noch nicht über Themenspielplätze verfügen, wollen wir bedarfsgerecht versorgen.

■             Langenfeld verfügt mit dem Jugendzentrum, einzelnen Außentreffs, einem großen Sportangebot und vielem mehr bereits über ein großes Freizeitangebot für die älteren Jugendlichen. Auch hier haben sich Bedarfe weiterentwickelt. Wir unterstützen die zusätzliche Einrichtung von einer weiteren Skateanlage und den Aufbau einer neuen sog. Pumptrackanlage. Wir werden – gemeinsam mit den jugendlichen – prüfen, welche Möglichkeiten hier realisiert werden können.

■             Wir wollen junge Menschen an die Politik heranführen und mit einbeziehen, um deren Verständnis für Demokratie zu stärken und die Interessen von jugendlichen zu berück­ sichtigen. Daher fördern wir den bereits etablierten Jugendrat in Langenfeld, der als Stadtschülervertretung konstituiert wurde. Wir möchten, dass die Vertreter dieses Gremiums weiterhin Mitglieder im Jugendhilfe- und Schulausschuss sind. Wir fördern zudem die Beteiligung von jugendlichen anhand von Projekten wie den „Youth in the City”-Talks oder dem Kommunalpolitischen Praktikum „KoPra”. Wir befürworten die Schaffung einer interaktiven „Politiksimulation” im Bereich der „Virtual Reality”.

NACH WIE VOR HAT DIE BILDUNG UNSERER LANGENFELDER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER ALLERHÖCHSTE PRIORITÄT.

Zum einen verdienen unsere jungen Langenfelder beste Chancen für den Start in ein selbständig geführtes, verantwortungsvolles Leben, zum anderen ist Bildung die wichtigste Ressource im internationalen Wettbewerb.

Wir stehen dafür, die Langenfelder Schullandschaft – bestehend aus den Grundschulen, der Realschule, zwei Gesamtschulen, dem Gymnasium und der Förderschule – in ihrer Vielfalt zu erhalten und weiter optimal auszubauen.

Die CDU Langenfeld garantiert weiter hohe Investitionen in moderne, zukunftsfähige Gebäude und eine überdurchschnittliche Lehrmittelausstattung. Wir stehen auch weiterhin für die von uns ins Leben gerufene zusätzliche „Qualitätsoffensive”, mit der besondere pädagogische Projekte an jeder Schule großzügig gefördert werden.

Besonders wichtig ist es uns, den weiteren Ausbau der Digitalisierung unserer Schulen voranzutreiben und zu ermöglichen. Dies erfordert auch ein leistungsfähiges W-LAN an allen Standorten. Wir setzen uns insbesondere dafür ein, die aus der Coronazeit gewonnenen Erfahrungen schnellstmöglich in wirkungsvolle pädagogische Konzepte und Kommunikationsformen umzusetzen. Wir wollen jeden Schüler und jede Lehrkraft in Langenfeld mit einem digitalen Endgerät (z.B. Tablet) ausstatten.

Lehrer sind unserer Ansicht nach der Schlüssel für eine gute digitale Bildung in der Zukunft: wir wollen sie bestmöglich durch Fortbildung und Sicherstellung des Technischen Supports auf kurzem Wege unterstützen. Die „Digitale Bildung” wird einer unserer Investitionsschwer­ punkte in den nächsten Jahren sein. Wir rechnen nach dem neuen Medienentwicklungsplan (MEP) mit 6 Millionen Euro zusätzlich in diesem Bereich.

Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt wird der Ausbau der Betreuung gemäß der Prioritäten­ liste in den Schulen sein. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordert gute, verlässliche Betreuung wie gerade die Coronazeit noch einmal deutlich vor Augen geführt hat. Es wird uns daher ein besonderes Anliegen sein, die Ausstattung und Räumlichkeiten als

“Lebensraum Schule” im Nachmittagsbereich weiter zu verbessern.

 

Weitere wichtige Aufgabenfelder für uns in den nächsten 5 Jahren sind:

 

■             Die Sicherung der Schulwege durch Überprüfung der Verkehrswege und mögliche Einrichtung von „Elternhaltestellen”.

■             Die Optimierung der Schulsportstätten im Rahmen der Überprüfung und Weiterentwicklung des gesamten Sportstättenangebotes in Langenfeld.

■             Die bauliche Modernisierung schulischer Toilettenanlagen.

■             Die Förderung von Kooperationen zwischen Langenfelder Schulen und der Wirtschaft für einen bestmöglichen Start ins Berufsleben.

■             Die Unterstützung der regionalen Berufsschulen.

■             Die Förderung der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund und Sicherung der schulischen Teilhabe.

■             Die Förderung sowohl der Inklusion von Förderschülern in allgemeine Schulen als auch die Unterstützung der Förderschulen in Langenfeld und im Kreis Mettmann.

■             Die Unterstützung der Langenfelder Elternschulpflegschaft und des Langenfelder Jugendrates.

LANGENFELD IST IN ZEITEN DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS FÜR UNSERE ÄLTER WERDENDEN BÜRGERINNEN UND BÜRGER EIN AUSGEZEICHNETER ORT. UNSERE STADT IST SEIT JAHREN VORREITER BEI DER ENTWICKLUNG VON LÖSUNGEN IM ZUSAMMENHANG EINER IMMER ÄLTER WERDENDEN BEVÖLKERUNG.

Entscheidende Hilfestellungen für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger hat hierbei die CDU in den letzten Jahren mit auf den Weg gebracht und unterstützt:

So verfügt unsere Stadt nunmehr bereits seit über 15 Jahren über ein Seniorenbüro als Anlaufstelle für die Belange der älteren Langenfelder. Angeschlossen ist hier die Freiwilligenagentur, über welche Ehrenamtliche sich und ihre vielfältigen Kompetenzen einbringen zu können.

Im Netzwerk „Demenz” wurden pflegerische Angebote und Betreuungsangebote für Demenzkranke in Langenfeld ausgebaut, aber auch Hilfen und Beratungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige.

Für den weiteren Ausbau unserer lebens- und liebenswerten Stadt zum Wohle unserer Seniorinnen und Senioren ist uns folgendes wichtig:

■             Wir setzen uns ein für ein möglichst langes eigenverantwortliches und selbstständiges Leben unserer älter werdenden Bevölkerung in den eigenen vier Wänden und im gewohnten Wohnumfeld.

■             Wir unterstützen den weiteren Ausbau von effektiven Beratungs- und Hilfsangeboten für Menschen mit zunehmenden Alltagsdefiziten.

■             Den weiteren Ausbau von ambulanten und stationären Pflegeangeboten werden wir aktiv mitgestalten.

■             Um das Leben in den eigenen Quartieren zu ermöglichen und drohender Vereinsamung vorzubeugen, fördern wir alle Maßnahmen der seit Jahren aufgebauten und von vielen Gruppen und Ehrenamtlichen getragenen Quartiersarbeit in allen Langenfelder Stadtteilen.

■             Wir unterstützen in diesem Zusammenhang die Einrichtung und den Erhalt der sogenannten ZWAR-Gruppen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) in allen Stadtteilen, wo sich die Einwohnerinnen und Einwohner der Generation 55+ treffen können, um sich auszutauschen, gemeinsame Unternehmungen zu planen und sich gegenseitig zu helfen.

■             Wir fordern und fördern den weiteren Ausbau eines engmaschigen Netzes von sogenannten Infopoints, um die so wichtigen Informationsbedarfe für unsere Seniorinnen und Senioren sicherzustellen und gleichzeitig Wege zur Information zu verkürzen.

■             Zentrales Vorhaben der CDU Langenfeld ist die Realisierung von Bürgertreffpunkten in allen Langenfelder Stadtteilen. Orte der Begegnung speziell für unsere älter werdende Bevölkerung fehlen in vielen Stadtteilen. Wir setzen uns dafür ein, neue Bürgertreff­ punkte, welche die Gelegenheit bieten, sich ohne Vereinszugehörigkeit treffen zu können, zu etablieren. Wir haben deshalb die Stadt beauftragt, geeignete Räumlichkeiten zu prüfen, und Konzepte für eine gesicherte Betreuung zu entwickeln. Wir sind davon überzeugt, dass unsere hervorragende Langenfelder Vereinslandschaft und die herausragende Arbeit unserer ehrenamtliche Organisationen Teil der Lösung werden könnten. Wichtig ist uns, dass es in allen Langenfelder Ortsteilen zentrale Treffpunkte gibt, die auch fußläufig erreicht werden können und auch von allen Altersgruppen genutzt werden könnten.

■             Die Dokumentation zu den Veranstaltungen der „Bürgerwerkstätten” der vergangenen zwei Jahre ist für die CDU eine wichtige Arbeitsgrundlage, um die Wünsche und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den nächsten Jahren schrittweise anzupacken und nach Möglichkeit zu verwirklichen.

Langenfeld liegt als kreisangehörige Stadt zwischen den Metropolen Köln und Düsseldorf. Die Lage ist einer der Garanten der Langenfelder Wirtschaftsstärke und macht unsere Stadt zu einem beliebten Wohnort für Pendler und Familien.

ES IST DER CDU WICHTIG, DAS MITEINANDER DER VERKEHRSSTRÖME VON PKW, ÖPNV UND FUSS-/RADVERKEHR IN DER STADT LANGENFELD FÜR DIE ANFORDERUNGEN ALLER BÜRGERINNEN UND BÜRGER ZU OPTIMIEREN.

■             Wir sehen die Notwendigkeit des Ausbaus der A3 für die Zukunftsfähigkeit des Standortes, doch fordern wir unter ökologischer Abwägung nur die Standstreifen­lösung, um die vorhandenen Naturschutzgebiete zu bewahren. Gleichzeitig fordern wir optimale Lärmschutzmaßnahmen.

■             Die nach wie vor lückenhafte Lärmschutzwand entlang der A59 ist zu schließen.

■             Die CDU setzt sich nach wie vor für eine Verkehrsentlastung in Wiescheid und Immigrath ein. Da die Streckenführung der B229n über die Kreisdeponie in Immigrath und einer Straßenführung entlang der Bahnstrecke bis zur Unterführung in Landwehr mit den übergeordneten Ebenen nicht zu realisieren und ein heute nicht mehr zu verantwortender Eingriff in die Natur ist, nehmen wir von dieser Variante Abstand. Wir  fordern die zügige Umsetzung der  gutachterlich  festgestellten Möglichkeit der Verlängerung der bestehenden Straße über die Kreisdeponie an die L288 (Ziegwebersberg) in Leichlingen.

■             Die Verlängerung der L403 von der Schneiderstraße in Immigrath bis Hilden ist in der ursprünglichen Variante nicht mehr möglich, da die geplante Trasse schon zum Teil bebaut ist. Mit dem 8-spurigen Ausbau der A3 unter Nutzung des Standstreifens wird die Kapazität der Autobahn maßgeblich erhöht. Ein massiver Eingriff in die Natur mit den zahlreichen schützenswerten Flächen für die Verlängerung der L 403 ist vertretbar. Die Planungen zur Verlängerung der L 403 werden nicht weiterverfolgt. Flächendeckende Geschwindigkeitsbegrenzungen ohne konkrete bauliche oder sicherheitsrelevante Veranlassung lehnen wir ab.

■             Berechtigte Geschwindigkeitsbegrenzungen und Durchfahrverbote – etwa auf Fahrradstraßen sind konsequent zu kontrollieren und – wo möglich – baulich zu unterstützen.

■             Wir sind überzeugt, dass dem Fahrrad bei der innerstädtischen Verkehrsreduzierung eine entscheidende Rolle zukommen muss. Dies ist insbesondere durch den Ausbau des bestehenden Radwegenetzes und die Verbreiterung und Sanierung bestehender Radwege zu erreichen.

■             Die CDU Langenfeld begrüßt die Pläne der Landesregierung zur Anbindung Langenfelds an einen Radschnellweg nach Düsseldorf.

■             Wir unterstützen den Anschluss an das Knotenpunktnetz der Region für Radfahrer.

■             Wir unterstützen die konsequente und flächendeckenden Bordsteinabsenkung an Straßenkreuzungen, die vermehrte Aufstellung von Sitz- und Ruhemöglichkeiten sowie die Installation von Ampelanlagen mit akustischen Signalgebern.

■             Im ruhenden Verkehr verfügt Langenfeld über eine ausreichende Anzahl hochwertiger innerstädtischer Parkmöglichkeiten. Weiterer Parkraum in der Innenstadt ist nicht erforderlich. Im Bereich punktueller Engpässe sollen neue Abstellmöglichkeiten geschaffen werden, ohne jedoch weitere Flächen anzugreifen.

■             Eine gute Infrastruktur ist Voraussetzung für einen starken Wirtschaftsstandort. Nachdem die 10-Minutentaktung der S-Bahn nach Köln von der DB zugesagt ist, setzen wir uns für einen Bahnhaltepunkt in Landwehr auf der Strecke Solingen – Köln ein. Dazu gibt es eine gemeinsame Initiative mit den bergischen Großstädten.

■             Die Staulagen innerhalb des Stadtgebietes während der Berufsverkehrszeiten sind gutachterlich zu untersuchen und Lösungen sind aufzuzeigen.

■             Pflege der Bahnhöfe ist bei der DB einzufordern.

■             Im Rahmen des RRX-Ausbaus ist ein leistungsfähiger Schienenersatzverkehr sicher­ zustellen.

■             Ausbau der überdachten Bushaltestellen und Umwandlung bestehender Wartehäuschen in „Grüne” Bushaltestellen, dynamische Fahrgastinformationssystem im Innenstadtbereich und Versorgung mit WLAN.

■             Wir fordern die Einrichtung von Nachtlinien insbesondere für jugendliche, angepasst an die Taktung der S-Bahnen. Die CDU möchte eine bessere Anbindung von Stadt­ teilen wie z.B. Gieslenberg und Wiescheid an die Innenstadt bzw. die S-Bahnhöfe. Hier muss das städtische ÖPNV-Angebot verbessert werden und im Rahmen des Mobilitätskonzeptes sollen verschiedene Möglichkeiten (Taxibusse, Bürgerbusse, Ringbuslinie o.ä.) hierzu überprüft werden.

■             Für uns ist erkennbar, dass die Stadt Langenfeld als Wohnstandort nur dauerhaft attraktiv sein kann, wenn die verkehrsbedingte Lärmbelastung durch die umgehende Infrastruktur sinkt. Innerstädtisch setzen wir auf die Effekte der durch uns angestoßenen Maßnahme der Verkehrsreduzierung und -lenkung. Dort wo begleitende Straßenbegrünungen Lärm minimieren können, werden wir diese umsetzen.

■             Die Realisierung eines effektiven Lärmschutzes – insbesondere entlang der viel befahrenden Bahnstrecken, wird durch uns offensiv eingefordert und muss spätestens im Wege der geplanten Umbauarbeiten am Bahnübergang in Richrath und dem Ausbau der RRX-Strecke in Berghausen und Langenfeld-Mitte umgesetzt werden.

Die Sicherheit einer Stadt beeinflusst ihre Aufenthaltsqualität und ist elementar wichtig für die Bürgerinnen und Bürger, um sich in der eigenen Wohnumgebung wohlzufühlen.

DIE CDU UNTERSTÜTZT ALLE MASSNAHMEN, DIE LANGENFELD OBJEKTIV SICHERER MACHEN UND DAS SUBJEKTIVE SICHERHEITSGEFÜHL UNSERER BEVÖLKERUNG WEITER STÄRKEN.

folgende Ziele stehen hier für uns im Vordergrund:

■             Wir setzen uns auch weiter dafür ein, die Polizeipräsenz vor Ort zu stärken.

■             Wir unterstützen die erfolgreiche Arbeit des kriminalpräventiven Rates.

■             Wir machen uns stark, weitere Ordnungspartnerschaften zwischen der Stadt, der Polizei und weiteren Partnern zu schließen, um für größtmögliche Sicherheit in Langenfeld Sorge zu tragen.

■             Wir setzen uns dafür ein, sogenannte Angsträume wie dunkle Plätze, Parks und Unterführungen zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen zu entschärfen. Nach vielen Rückmeldungen aus der Bevölkerung und aus Arbeitsgruppen ist eine auskömmliche Beleuchtung immer ein geeignetes Mittel Angsträume zu entschärfen. Wir werden uns auch weiter intensiv dafür einsetzen, dunkle öffentliche Plätze durch Beleuchtung sicherer zu machen und wir unterstützen Modellprojekte, die durch Installation digitaler Beleuchtungs- und Sicherheitssysteme (inkl. Notruf), Angsträume beseitigen.

■             Eine Ausweitung von Kontrollgängen und -fahrten durch Polizei ggf. in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt ist zu prüfen und angepasst zu intensivieren.

ZU EINER SICHEREN STADT GEHÖRT UNVERZICHTBAR DIE HILFE IN NOTFÄLLEN, BEI BRÄNDEN UND RETTUNGSEINSÄTZEN SOWIE DIE SORGE UM DIE GESUNDHEIT UNSERER BÜRGERINNEN UND BÜRGER. WIR SIND IN LANGENFELD DANK EINEM GUTEN NETZWERK AUS BERUFSFEUERWEHR, FREIWILLIGER FEUERWEHR, RETTUNGSDIENSTEN SOWIE EINEM BESTENS AUSGESTATTETEN KRANKENHAUS AUCH HIER EIN SICHERER ORT FÜR UNSERE BÜRGER.

■             Wir unterstützen die hervorragende Arbeit unserer Feuerwehr durch die Bereitstellung aller erforderlichen Mittel für Nachwuchsarbeit, Gerätebeschaffung, Modernisierung des Fahrzeugparks sowie einer auskömmlichen Vorratshaltung für Berufs- und Schutzkleidung.

■             Wir fördern auch weiterhin die von uns initiierte Kinderfeuerwehr in Langenfeld – auch im Sinne einer Nachwuchsförderung.

■             Wir fordern die hervorragende Nachwuchsarbeit unserer Hilfs- und Rettungsdienste in Langenfeld ein und fühlen uns dem Erhalt und der politischen Unterstützung verpflichtet.

■             Die CDU Langenfeld unterstützt weiterhin finanziell die wichtige Arbeit der Hilfs­organisationen in unserer Stadt.

■             Die Unterstützung und der Erhalt unseres Langenfelder St. Martinus Krankenhaus ist für uns verpflichtend. Wir fördern die zeitnahe Einrichtung der von uns beantragten Portalpraxis zur Standortsicherung.

■             Wir setzen uns mit allen Kräften für die Wiedereinrichtung einer Kindernotfallpraxis in Langenfeld ein.

Der digitale Wandel ist in vollem Gange. Die technologischen Entwicklungen sind rasant und verändern die Art wie wir leben, wie wir kommunizieren und konsumieren. Dieser Wandel ist als Chance zu begreifen den Bürgerinnen und Bürgern mehr Lebensqualität zu schaffen. Die CDU Langenfeld fordert und fördert die Digitalisierung der Stadtgesellschaft unter der Voraussetzung, dass sie den Bürgerinnen und Bürgern einen Mehrwert bringt.

DIE STADT LANGENFELD IST SEIT EINIGEN JAHREN HIERBEI MIT BEDEUTENDEN PROJEKTEN AUF EINEM WEIT ÜBER DIE STADTGRENZEN HINAUS VIELBEACHTETEN WEG. WIR UNTERSTÜTZEN DIESBEZÜGLICH ALLE ANSTRENGUNGEN UND WERDEN DEN WEITEREN AUSBAU ENG BEGLEITEN.

Grundlage für die digitale Stadt ist ein eigenes Glasfasernetz, an das bereits alle Gewerbe­ gebiete angeschlossen sind. Das Netz ist stadtweit auszubauen, so dass jeder Haushalt mit ausreichender Bandbreite angeschlossen werden kann. Die CDU Langenfeld hat den Ankauf des Straßenbeleuchtungsnetzes als weiteres Grundgerüst für den digitalen Ausbau der Stadt gefördert.

Die weitere Digitalisierung aller Langenfelder Schulen wird ein Schwerpunkt der nächsten Jahre sein und ist bereits heute mit dem notwendigen Investitionsvolumen versehen.

Die Digitalisierung ist auch eines der zentralen Themen aktiver Wirtschaftsförderung. Mit dem – in Deutschland bislang einmaligen – Projekt Future City soll der Langenfelder Einzelhandel fit für die „digitale” Zukunft gemacht werden. Um den inhabergeführten Einzelhandel zu stärken und Kundschaft zu binden, werden viele innovative Ideen umgesetzt, um unseren stationären Handel in Langenfeld mit den Vorteilen des Internets zu unterstützen.

Auch ist in Langenfeld die Digitalisierung des kommunalen Handelns intensiv in Vorbereitung. Wir begrüßen die Gründung der Digital- und Infrastrukturgesellschaft Langenfeld mbH, um zentrale Maßnahmen im Zusammenhang mit der Digitalisierung kommunaler Aufgaben unter einem Dach zu bündeln.

Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen

■             um behördliche Vorgänge zu vereinfachen. Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um eine transparente und effizientere Verwaltung zu schaffen und den Bürgerinnen und Bürgern ein größeres Online-Angebot an kommunalen Leistungen zur Verfügung zu stellen.

■             um unsere Wirtschaft, unsere Unternehmen und den Einzelhandel zu fördern. Wir schaffen die Voraussetzungen für eine Wirtschaftsförderung, um innovative Unternehmen und Dienstleister mit Schwerpunkt Informationstechnologie (Industrie 4.0/ Digitalisierung in der industriellen Produktion) in Langenfeld anzusiedeln.

■             um in Zeiten des demografischen Wandels unseren Seniorinnen und Senioren Hilfe und Unterstützung im Alltag durch digitale Helfer/ Medien zu geben und ortsunabhängig

z.B. über seniorengerechte Apps wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen.

Des weiteren

■             setzen wir uns für eine Optimierung des Stadtschlüssels ein und möchten diesen ergänzt um zahlreiche weitere öffentliche und private Leistungen zu einer Bürgerkarte entwickeln.

■             wollen wir nahezu alle innerstädtischen Parkflächen in den Stadtschlüssel integrieren.

■             unterstützen wir die Digitalisierung auch im kulturellen Bereich, um durch die Etablierung von digitalen Medienformen als Bildungs- und Informationsinstrument Kultur in der Breite erlebbar zu machen (z.B. zur Darstellung der Langenfelder Stadtgeschichte oder auch des Kulturpfades).

■             machen wir uns stark für die Weiterentwicklung der Digitalisierung der  Innenstadt und des Einzelhandels in Form z.B. einer gemeinsamen Online-Präsenz der Geschäfte. Langenfeld ist in weitem Umfeld Vorreiter im Bereich „SmartCity”, um durch den Einsatz von digitalen Technologien zu Zwecken der Stadtentwicklung eine Verbesserung der Lebensqualität zu erreichen. Wir begrüßen die Teilnahme Langenfeld am Förderprogramm SMART-Cities in Deutschland.

■             setzen wir uns für eine „intelligente Straßenbeleuchtung” ein, um Energie einzusparen und die zahlreichen Möglichkeiten der Sensorik umzusetzen. Umweltdaten, Verkehrszählungen, Geschwindigkeitsmessungen, Verkehrsflüsse und vieles mehr können erfasst, sekundenschnell ausgewertet und dem Bürger zur Verfügung gestellt werden. Über diese Straßenbeleuchtung soll auch das öffentliche WLAN ausgebaut werden.

■             sehen wir die Volkshochschule als zentralen Akteur der Digitalisierung, um das Wissen über und den Umgang mit den digitalen Medien zu vermitteln und damit Teilhabe zu ermöglichen. Wir machen uns diesbezüglich stark für den weiteren Ausbau unserer VHS in diesem Themenfeld.

DIE CDU STEHT DAFÜR, DIE ENERGIEWENDE ZU SCHAFFEN UND LANGFRISTIG EINE SICHERE, BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIEVERSORGUNG ZU GEWÄHRLEISTEN.

Wir wissen aber auch, dass die Energiewende nur dann gelingen kann, wenn sie auf breite Akzeptanz in der Bevölkerung trifft. Alternative Energiegewinnung muss lokale Potentiale optimal nutzen und Beeinträchtigungen bestmöglich vermeiden.

■             Wir werden die Vorgaben des aktuellen Klimaschutzkonzepts weiterhin zum Maßstab unseres Handelns machen.

■             Die Möglichkeiten zur Realisierung von Windenergie in Langenfeld sind ausgeschöpft.

■             Wir sehen Potentiale hauptsächlich in der Solarenergie – die CDU wird hier neue Akzente zur Etablierung moderner Technologien im Stadtgebiet setzen und bestehende Initiativen forcieren.

■             Im Bereich Agrophotovoltaik sehen wir Möglichkeiten, landwirtschaftlich genutzte Flächen zusätzlich für die Energiegewinnung zu aktivieren.

■             Wir glauben, dass eine Einbeziehung der uns umgebenen Wasserflächen durch Installation von Photovoltaikanlagen geeignet ist, den Anteil erneuerbarer Energien spürbar zu erhöhen.

■             Initiativen zur Installation von Solarmodulen entlang öffentlicher Verkehrsflächen sehen wir ausgesprochen positiv, da sie in der Regel auf Brachland oder an bestehenden baulichen Einrichtungen errichtet werden und keine zusätzlichen Beeinträchtigungen der Umgebung zu befürchten sind.

■             Wir wissen, dass wir mit dem neu einzurichtenden Umweltzentrum Wasserburg Haus Graven eine einzigartige Möglichkeit haben, diese Innovationen im Sinne der Stadt umwelttechnisch und wissenschaftlich zu begleiten.

■             Wir werden die Anstrengungen zur Förderung privater Photovoltaik fortsetzen, intensivieren und punktuell durch die Schaffung neuer Anreizsysteme ausbauen.

■             Die Stadt muss hier Vorbild sein und den Ausbau auf öffentlichen Gebäuden voran­ treiben; und vorhandene Anlagen sind hinsichtlich Zustands und Effizienz zu über­ prüfen und ggf. zu ersetzen.

■             Wir werden die schrittweise Umstellung des gesamten städtischen Fuhrparks auf E-Mobilität innerhalb der nächsten Wahlperiode begleiten und einfordern.

■             Das städtische Netz öffentlicher Ladestationen ist bedarfsgerecht auszubauen. Durch privilegierte Parkplätze und attraktive Regelungen der Parkgebühren für E-Autos sind weitere Anreize für einen Umstieg zu schaffen.

DEM BEGINNENDEN KLIMAWANDEL MÜSSEN AUCH WIR ALS STADTGESELLSCHAFT ENTGEGENTRETEN.

Die Folgen des Klimawandels spüren wir bereits jetzt in Langenfeld in Form vermehrter Wetterextreme wie Hitzesommer und Starkregen. Diese Auswirkungen müssen gemildert werden um unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

■             Langenfeld ist weiterhin von einem nahezu geschlossenen Grünzug umgeben, dessen Erhalt die CDU Langenfeld in der bestehenden Form garantiert.

■             Die innerstädtischen Wald- und Grünflächen leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den Erhalt eines lebenswerten Stadtklimas und sind zu erhalten und zu schützen.

■             Bewährte Konzepte wie das 1.000 Bäume Programm und „Langenfeld Summt!” sind fortzuführen, neue Ideen wie „Urban Gardening” oder Anlage von Blühwiesen auf Brachflächen sind einzubeziehen.

■             Wir stehen für die Fortsetzung der Renaturierung der Langenfelder Bäche und die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten zum Schutz gegen Starkregenereignisse und zur Schaffung einer natürlichen Fauna.

■             Zur Verbesserung von Versickerungsmöglichkeiten und zur Rückgewinnung natürlicher Lebensräume muss die verzichtbare Flächenversiegelung vermieden werden. In einem ersten Schritt wollen wir städtische Flächen – wo immer möglich – entsiegeln. Dabei sind insbesondere Parkplätze sowie Schul- und Kindergartenhöfe in den Blick zu nehmen.

■             Wo immer möglich unterstützen wir die Entsiegelung öffentlicher Flächen. Bei Neubauvorhaben lehnen wir die Genehmigung von sogenannten Steingärten ab.

■             Die Begrünung von Dachflächen und Fassaden garantiert eine Verbesserung des innerstädtischen Klimas und schafft weitere Versickerungsmöglichkeiten. Wir werden eine konsequente Umsetzung an öffentlichen Bauwerken einfordern und Neubau­ vorhaben an Begrünungskonzepten messen.

■             Im privaten Bestandsbereich hat die CDU durch ihr Dachbegrünungsprogramm Akzente und Anreize gesetzt, die ausgebaut und verstetigt werden müssen.

■             Im Bereich Klimaschutz/ Bildung wollen wir

–              eine Verstärkung der Kooperation mit Langenfelder Schulen und Bildungseinrichtungen.

–              eine Etablierung des Umwelt- und Klimaschutzzentrums Wasserburg Haus Graven.

–              die Fortführung des Kinder-Klimapreises mit den Stadtwerken Langenfeld.

■             Bei der Artenvielfalt/ Biodiversität wollen wir- eine weitere Verstetigung der Bemühungen um „Langenfeld Summt!”.

–              wo es möglich ist, eine sukzessive Umstellung der Pflege von Flächen zugunsten der Artenvielfalt (Blühwiesen etc.).

–              das Campaigning und die Aufklärung der Bevölkerung vorantreiben.

–              eine Beratung bei künftigen Bauvorhaben bzw. Planungen durch das Klimaschutz- Team zur Bepflanzung und Artenvielfalt.

■             Im Strategischen Mobilitätsmanagement wollen wir

–              die Fertigstellung des Mobilitätskonzeptes und Umsetzung der daraus resultierenden Arbeitsaufträge.

■             Elektromobilität wollen wir mit den Stadtwerken zusammen als Partner fördern.

■             Im Bereich der Klimaanpassung fordern wir die  Fertigstellung  der  Klimaanalyse, der Starkregenanalyse, sowie die Fortsetzung der Klimaanpassungsstrategie.

■             Für die Energieberatung unterstützen wir

–              die Verstärkung der Beratung und des Angebots zur Bestandsertüchtigung bzw. Sanierung.

–              die Verstärkung der gemeinsamen Angebote mit Partnern wie der Verbraucherzentrale, der AltBauNEU und der EnergieAgentur.NRW.

–              die Erschließung neuer, medialer Formate.

■             Im Bereich der Erneuerbaren Energien fordern wir

–              die Verstärkung des Beratungsangebotes zur Steigerung der Eigenversorgung (Photovoltaik etc.).

■             Im Bereich des Nutzerverhalten unterstützen wir

–              die Reduktion des persönlichen ökologischen und C02 Fußabdrucks.

■             Im Bereich der Verwaltung unterstützen wir

–              die Aktivierung und die Nutzung von Fördermitteln zur Umsetzung von Maßnahmen.

–              die Mitarbeit bei kreisweiten und regionalen Bemühungen.

LANGENFELD ENTWICKELT SICH SEIT JAHREN GENERATIONSÜBERGREIFEND ZU EINEM BELIEBTEN WOHNORT UND PROFITIERT VOM ZUZUG AUS DEN UMLIE­ GENDEN BALLUNGSRÄUMEN.WIR FREUEN UNS ÜBER DIESEN EFFEKT UND WISSEN, DASS UNSERE POLITIK, DIE WIRTSCHAFTLICHE STÄRKE MIT ATTRAKTIVER STADT­ ENTWICKLUNG VEREINT, HIERZU BEIGETRAGEN HAT.

Wir nehmen die Herausforderung an, Langenfeld als vitalen Wohn- und Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln, neue Angebote für Zuzugwillige zu schaffen und gleichzeitig attraktiv, naturnah und grün zu bleiben. Die Orientierung an einer konstanten Bevölkerungszahl soll dabei Richtschnur unseres Handelns sein.

WIR WISSEN, DASS GERADE IM BEREICH KLEINER WOHNEINHEITEN FÜR EIN- BIS ZWEIPERSONEN-HAUSHALTE UND IM BEREICH GROSSER WOHNUNGEN FÜR KINDERREICHE FAMILIEN DEFIZITE AN BEZAHLBAREM WOHNRAUM BESTEHEN, DIE WIR UNS ALS STADTGEMEINSCHAFT NICHT LEISTEN KÖNNEN.

Wir werden mit dem „Strategiekonzept Wohnen 2025″ bei zukünftigen Bauvorhaben daher darauf bestehen, dass ein maßgeblicher Teil neu errichteten Wohnraums im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau und im preisgedämpften Sektor realisiert wird. Neu aufzustellende Bebauungspläne werden entsprechende Festsetzungen enthalten. Wir stellen den sozialen Wohnungsbau dadurch sicher, dass die Bauunternehmer hierfür in die Pflicht genommen werden. Das Empirica Gutachten zur Wohnungssituation bestätigt uns diesen Weg.

Wir wollen das Niveau von 1.250 Sozialwohnungen dauerhaft halten. Durch die staatlichen Förderungen ist sozialer Wohnungsbau zunehmend attraktiv für die Privatwirtschaft und mit dem Bauverein Langenfeld haben wir einen genossenschaftlichen Bauträger, der gerade in diesem Bereich viel zu bieten hat.

Die Gründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft auf Kosten aller Steuerzahler lehnen wir hingegen ab.

■             Wir sehen in dem städtebaulichen Konzept 2025 einen optimalen Ausgleich zwischen moderatem Wachstum und gleichzeitiger Berücksichtigung nachhaltiger und ressourcenschonender Stadtentwicklung.

■             Diesen Weg werden wir auch über 2025 hinaus verfolgen und bei zukünftigen Planungen den Verzicht auf weiteren Flächenverbrauch – wo immer möglich – einfordern.

■             Neben der moderaten Ausweisung neuer Baugebiete ist zusätzlicher Wohnraum vorrangig durch behutsame Verdichtung, Beseitigung baurechtlicher Restriktionen und die Wiedernutzung städtebaulicher Brachen zu gewährleisten.

■             Eine energiesparende Bauweise, die der Nutzung und Gewinnung erneuerbarer Energien und die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe müssen selbstverständlich sein und sind gegenebenfall bauplanungsrechtlich vorzugeben.

■             Im Bereich der Bestandsimmobilen wollen wir die energetische Sanierung vorantreiben und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale verstetigen und ausbauen.

■             Für städtische Immobilien legen wir Wert auf energetische Sanierung und werden eine konsequente Umsetzung einfordern.

Die Langenfelder Innenstadt entfaltet für unsere Bürgerinnen und Bürger – aber auch für die Einwohner umliegender Städte – eine konstant hohe Anziehungskraft. Wir sehen aber auch, dass Ladenlokale in Randlagen und weniger attraktiven Innenstadtlagen mit häufigen Mieterwechseln oder längeren Leerständen zu kämpfen haben. Diese Herausforderungen werden wir annehmen und Konzepte entwickeln, die Innenstadt weiterhin lebendig, attraktiv und durch Laufkundschaft stark frequentiert zu halten.

■             Zur zeitgemäßen Weiterentwicklung werden wir die am Konrad-Adenauer-Platz und in der Solinger Straße begonnene Sanierung und Umgestaltung der Innenstadt konsequent fortsetzen.

■             Volks- und Stadtgarten sind als grüne Lungen und Erholungsflächen der alten Mitte zu überplanen, die Aufenthaltsqualität ist zu erhöhen und der Bevölkerung eine adäquate Nutzung wieder zu ermöglichen. Daneben werden wir die zeitgemäße Umgestaltung des Berliner Platz und des Vorplatzes des Freiherr-vom-Stein Haus forcieren.

■             Wir werden Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität ergreifen. Hierzu zählen ein einheitlichen Beleuchtungskonzept, punktuell ausgebrachte Grünflächen und vermehrte Spielmöglichkeiten, die über das bisherige Angebot einzelner Geräte hinausgehen.

■             Wir wollen Platzflächen in der bisherigen Art erhalten, um das überregional einzigartige Angebot periodischer innerstädtischer Veranstaltungen weiter gewährleisten zu können.

■             Lebendige Ortsteile sind für unser städtisches Selbstverständnis elementar. Die CDU unterstützt daher Maßnahmen  zur Stärkung und Beibehaltung eigener Identitäten und lebendigen Ortslebens.

■             Wir legen einen besonderen Fokus auf die Aufwertung des Immigrather Platz. Die bisherigen Bemühungen zur Realisierung eines deutlichen Imagewandels beispielsweise durch die Ansiedelung attraktiver Einzelhändler sind zu intensivieren.

■             Dort, wie auch in allen anderen Teilen der Stadt, zählt die dauerhafte Sicherstellung wohnungsnaher Grundversorgung zu den Garanten einer attraktiven und demographiefesten Wohnlage. Wir kämpfen daher für den Erhalt eines ausgewogenen Einzelhandels auch außerhalb der Innenstadt und werden Zukunftskonzepte für Nebenzentren – wie beispielsweise dem EKZ Langfort – erarbeiten.

Für eine lebendige Langenfelder Stadtgesellschaft ist Kultur Brückenbauerin auf den Grundpfeilern unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ihre identitätsstiftende Wirkung trägt wesentlich zum Wohlfühlfaktor in unserer Stadt bei und schafft Begegnungs- und Interaktionsräume. Für eine lebendige Stadt bedarf es einer engagierten Kulturpolitik, die kulturelle Teilhabe uneingeschränkt ermöglicht. Die CDU ist der Bewahrung und Stärkung der Vielfalt kultureller Angebote verpflichtet.

DIE BREITGEFÄCHERTE KULTURSZENE UNSERER STADT VON DEN STÄDTISCHEN INSTITUTIONEN ÜBER DIE REICHHALTIGE VEREINSLANDSCHAFT BIS HIN ZU FREIEN, PRIVATEN INITIATIVEN IST FÜR UNS UNVERZICHTBAR. DIE VIEL­ FÄLTIGE KULTURSZENE GEHÖRT FÜR UNS ALS CDU UNTRENNBAR ZU EINER LEBENDIGEN UND PROSPERIERENDEN STADTGESELLSCHAFT.

■             Die Stärkung der kulturellen Bildung und Teilhabe durch umfangreiche Unterstützung des in unserer Stadtgemeinschaft gelebten herausragenden ehrenamtlichen Engagements findet in uns einen beständigen und verlässlichen Partner.

■             Wir setzen uns für eine verstärkte Verankerung qualitativ hochwertiger Bildungs-­ und Kulturangebote im schulischen und außerschulischen Kontext ein – z.B. durch die Intensivierung der Zusammenarbeit städtischer Kulturinstitutionen mit den Langenfelder Schulen.

■             Wir unterstützen eine Nutzbarmachung von Potentialen in der Kunst- und Kulturvermittlung durch digitale, interaktive Medienformate zur Schaffung neuer, virtueller kultureller Erlebnisräume für eine zukunftsweisende und generationenübergreifende Kulturvermittlung.

■             Wir fördern die Aufwertung von Begegnungsplätzen durch die Schaffung neuer Kunstprojekte sowie Erlebbarmachung von Stadtgeschichte im öffentlichen Raum.

■             Wir fühlen uns der Unterstützung der heimischen Brauchtums- und Traditionspflege, insbesondere unseres Schützenwesens und der Karnevalsvereine unserer Stadt verpflichtet.

■             Mit dem Erwerb der Wasserburg Haus Graven und dem damit verbundenen öffentlichen Erhalt dieses wichtigen Baudenkmals setzen wir uns auch zukünftig für die Bewahrung des kulturellen Erbes und eine aktive Erinnerungskultur und Heimat­ pflege ein.

■             Der Schaffung von innovativen Lern- und Begegnungs- und Bildungsorten, wie sie durch die Neugestaltung der Stadtbibliothek als „Wohnzimmer der Stadt” realisiert wird, werden wir auch zukünftig Wege ebnen und aktiv mitgestalten.

Als Sportstadt ist unsere Stadt Langenfeld weit über die eigenen Stadtgrenzen bekannt. Dies liegt sicherlich zum einem an der hervorragenden Vereinsarbeit die geleistet wird, zum anderen aber auch an den ausgezeichneten Bedingungen, die dem Sport in unserer Stadt durch Entscheidungen der Verwaltung und Politik zur Verfügung stehen.

AUCH IN ZUKUNFT WERDEN WIR WEITER ENG UND VERTRAUENSVOLL MIT DEM STADTSPORTVERBAND ZUSAMMENARBEITEN, DER UNSERE BESONDERE ANER­ KENNUNG VERDIENT. HANDLUNGSRAHMEN FÜR DIE ZUKÜNFTIGE PLANUNG IST UNSER SPORTENTWICKLUNGSPLAN FÜR LANGENFELD. DAS EHRENAMT­ LICHE ENGAGEMENT IN DEN ZAHLREICHEN VEREINEN BILDET DAS GESELLSCHAFTS­ POLITISCHE RÜCKGRAT HIERZU.

Folgende Ziele stehen bei der Weiterentwicklung unserer Sportlandschaft für uns im Vordergrund:

■             Wir unterstützen und fördern auch in Zukunft das besondere ehrenamtliche Engagement in den Vereinen.

■             Besonders Augenmerk legen wir hierbei auf die Jugendsportförderung, sei es durch Schulsportgemeinschaften oder Kooperationen etwa im offenen Ganztag.

■             Die Langenfelder Sportplätze und Sportanlagen entsprechen den modernsten sport­fachlichen Ansprüchen. Wir stehen auch in Zukunft für einen hohen Standard der Langenfelder Sportanlagen. Investitionen von Vereinen mit eigenen Sportstätten sind zu fördern, die Sportpauschale wird daher fortgeführt.

■             Mit dem von uns beantragten und beschlossenen Sportstättenentwicklungsplan wollen wir regionale Bedarfe in den einzelnen Stadtteilen erkennen, um eventuell bestehende quantitative und qualitative Ungleichgewichte ausgleichen zu können.

■             Im Rahmen des Sportstättenentwicklungsplans sind auch das Stadtbad sowie die Langenfelder Turn- und Sporthallen, die durch Schulen und Vereine genutzt werden, zu betrachten.

■             Wir setzen uns dafür ein, alle Sportanlagen in Langenfeld auf einem modernen Niveau zu halten.

■             Wir halten an unserer 2019 beschlossenen Senkung der Hallennutzungsgebühren um 50 Prozent fest.

Das ehrenamtliche Engagement unser Bürgerinnen und Bürger in Langenfeld ist das Herz unseres gemeinschaftlichen Lebens.

VIELE AUFGABEN IM SOZIALEN, KULTURELLEN, SPORTLICHEN UND WIRTSCHAFT­ LICHEN BEREICH SIND OHNE DIESEN ENGAGIERTEN EINSATZ, OB IM EINZELNEN ODER IM VEREIN, NICHT ZU LEISTEN. DER CDU WAR UND IST ES EIN WICHTIGES ANLIEGEN, DAS EHRENAMT ZU UNTERSTÜTZEN UND ZU FÖRDERN.

Durch den stetigen Austausch mit den ehrenamtlichen Aktiven wurden mit dem Gesellschaftsfonds und dem GesellschaftsfondsPlus zwei Möglichkeiten geschaffen, den Aktiven in den Vereinen eine Ehrenamtsförderung als Anerkennung der Leistungen und finanziellen Unterstützung zukommen zu lassen.

DIE CDU LANGENFELD STEHT FÜR DIE BUNTE VIELFALT UNSERER GESELLSCHAFT EIN UND MÖCHTE NACHDRÜCKLICH DEN SCHWÄCHEREN UNSERER GESELLSCHAFT EINE STÜTZE SEIN. UNSERE CHRIST-DEMOKRATISCHE POLITIK VERPFLICHTET UNS DENEN ZU HELFEN, DIE IN NOT SIND UND DIE AUS EIGENER KRAFT NICHT AM GESELLSCHAFTLICHEN LEBEN TEILNEHMEN KÖNNEN.

Wir möchten Menschen mit Behinderung in Langenfeld die Teilhabe in der Gesellschaft bestens ermöglichen …

■             besonders Kindern, durch die Förderung der Inklusion an gut ausgestatteten Förderschulen.

■             den Grundschulen und weiterführenden Schulen in Langenfeld bei der Förderung und Inklusion von Kindern mit Handicap.

■             Barrierefreiheit in städtischen Gebäuden und öffentlichem Raum, wo möglich, z.B. mit akustischen Ampeln für u.a. Sehbehinderte, abgesenkten Bordsteinen, barrierefreie Einstieg in den öffentlichen Nahverkehr.

■             Spielgeräte auf Spielplätzen, die Kindern mit Handicap eine sichere Spielmöglichkeit bieten.

■             Den Arbeitskreis Behinderte möchten wir weiter Unterstützen und sehen hier eine gute Repräsentanz und zuverlässigen Ansprechpartner für die Belange von Menschen mit Behinderung. Denkbar wäre ein beratender Sitz im Sozialausschuss.

Die Flüchtlingskrise hat Europa, Deutschland und auch Langenfeld vor einer großen gesellschaftlichen Herausforderung gestellt. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer aus der Bürgerschaft, Vereinen und Institutionen, dank dem konsequenten Anpacken der Stadtverwaltung und Dank des Verzichts auf die Nutzung von Sporthallen durch die Schülerinnen und Schüler, Sportvereinen und so manchen Vereinsheim, hat Langenfeld die Flüchtlingskrise bestens gemeistert. Alle Sporthallen und Vereinsheime konnten wieder ihrem originären Zweck zugeteilt werden.

■             Wir wollen, dass die hier wohnenden Flüchtlinge gute Chancen zur Integration haben. Daher fördern wir die sprachliche Bildung und haben zum Ziel den Flüchtlingen hier in Langenfeld einen guten Ort zum Leben zu geben, wo sie sich gerne mit einbringen und Arbeit finden.

■             Wir fördern insbesondere die Betreuung von minderjährigen Flüchtlingen, die ohne Familie alleine aus ihrem Herkunftsland geflüchtet sind.

■             Wichtig ist uns die Förderung der Integration von Schülern mit Migrationshintergrund und Sicherung der schulischen Teilhabe.