Die Klasse 3b der Don-Bosco-Schule war am frühen Mittwochmorgen angetreten, die Geschwindigkeiten der Autofahrer auf der Hochstraße vor Unterrichtsbeginn zwischen 7.30 und 8.30 Uhr zu messen.
Fachkundige Unterstützung bekam die Klasse von Frau Gaßmann von Polizeihauptkommissar Manfred Hemme und seinem Team, das mit einem mobilen Radarmeßgerät die Geschwindigkeiten erfasste. Die Schüler hatten im Unterricht Lob- und Tadelkarten gestaltet, die dann den angehaltenen Autofahrern von den Kindern überreicht wurden.
Auf einer Anwohneranhörung des CDU-Ortsverbandes Mitte im Mai mit Referatsleiter für Verkehr und Tiefbau Wolfgang Honskamp, dem Verkehrsexperten Günter Mielke, den CDU-Ratsfrauen Hiltrud Markett und Dr. Hildegard Welfens und der Ortsverbandvorsitzenden Dr. Barbara Aßmann wurde das Problem der ständigen Tempoüberschreitungen besprochen. Nachdem daraufhin die Tempo-30-Markierungen auf der Fahrbahn erneuert wurden, war dies nun ein weiterer Schritt zur Verkehrserziehung der Autofahrer. Ergebnis war, dass sich die Hälfte der gemessenen Autofahrer vorbildlich an die vorgegebene Geschwindigkeit hielt.
Die Begeisterung der Kinder an dieser Aktion wurde damit abgerundet, dass jedes Kind zum Abschluss der Aktion die Radarpistole ausprobieren konnte.
Eine Wiederholungsaktion ist im kommenden Jahr von dieser Klasse mit der Polizei geplant. Hoffentlich wird dann das Ergebnis der Messungen nicht 50:50, sondern 100prozentig für Tempo 30 sein.